Dienstag, 11. Juni 2013

Fortsetzung Beilagen


Kohrabigemüse

2-3 kleine Kohlrabi (die großen sind oft holzig!) schälen und in 2x2 cm große Würfel schneiden.
In ein wenig Butter oder Butterschmalz andünsten, dann mit 1/8 Liter Gemüsefond und 1/8 Liter Sahne auffüllen, leicht salzen sowie einen Teelöffel Zucker dazu, bissfest köcheln lassen.
Vor dem Servieren die feingehackten Kohlrabiblätter darüberstreuen.

Apfel-Lauchgemüse

1-2 Stangen Lauch putzen, waschen und in 1 cm dicke Ringe schneiden.
1-2 Äpfel in ca 2x2 cm große Würfel schneiden.
Die Äpfel in Butter kurz andünsten, herausnehmen und den Lauch anschwitzen.
Mit 1/8 Liter Apfelsaft ablöschen und zugedeckt gar dünsten lassen.
In der Zwischenzeit 2-3 Eßlöffel gehackte Haselnusskerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten.
Wenn der Lauch gar ist, mit Salz, Pfeffer, evtl. etwas Zucker sowie getrocknetem Majoran würzen. Die Apfelwürfel zugeben sowie 2 Eßlöffel Creme Fraiche und kurz ziehen lassen.
Mit den Haselnüssen bestreuen, fertig.

Fortsetzung folgt....

Samstag, 8. Juni 2013

Und noch ein paar Beilagen

denn dafür kann man neue Ideen immer gebrauchen!
Heute mal etwas gemüsiges, der Spätfrühling ist endlich da und man bekommt richtig Appetit auf Frisches!

Geröstete Möhrchen

1 Bund junge Möhrchen gut waschen, evtl. schälen, bekommt man keine Bundmöhrchen, dann tun es auch normale Möhren, die man allerdings in ca. 3-4 cm lange Stücke schneiden muss.
Die Möhren werden in Olivenöl angeschwitzt, wenn sie anfangen, leicht zu bräunen, etwas Salz und Zucker dazu, in dem Zucker karamellisieren lassen und mit dem Saft von 2 Zitronen ablöschen. Bissfest im geschlossenen Topf dünsten, evtl. noch etwas Wasser zugeben.
Vor dem Servieren feingehackte Minze, ein paar Chiliflocken und etwas Olivenöl darübergeben.

Orangen-Möhren

Möhren schräg in Scheiben schneiden, zusammen mit 1-2 feingehackten Schalotten in Olivenöl anschwitzen, mit Salz und Zucker würzen, ein wenig Orangensaft dazu geben und im geschlossenen Topf bissfest dünsten.
Zum Servieren die Filets von 1-2 Orangen sowie ein paar schwarze Oliven dazugeben und kurz mit erwärmen lassen.
Mit Schnittlauch bestreuen und servieren.

Fortsetzung folgt....

Donnerstag, 6. Juni 2013

Wunderbare Beilagen

gibt es einige. Ich liebe REIS ganz besonders. Das Grundnahrungsmittel in vielen Teilen unserer Welt, nicht nur in Asien, auch in Südamerika und teilweise auch Süd- und Osteuropa.
Von den vielen verschiedenen Reissorten mag ich am liebsten schönen lockeren Basmati oder Jasminreis mit seinem einzigartigen Duft.
Wenn ich alleine bin, koche ich mir manchmal nur eine Portion Reis, ohne Salz, denn so wird der Geschmack nicht verfälscht, dazu einen Becher Naturjoghurt, leicht gesalzen und evtl. ein paar Minzblättchen.
Koche ich aber z.B. chinesisch, dann muss der Reis kleben, damit man ihn problemlos mit Stäbchen essen kann. Findet man keinen Klebreis, so ist normaler Milchreis ein ganz guter Ersatz.

Und hier nun ein Rezept, das ich in China kennengelernt habe:

Klebreisbällchen

Der Reis wird eine Stunde lang eingeweicht (1,5 mal soviel Wasser wie Reis, das ist die Grundregel), dann zum kochen gebracht, ca. 5 Minuten kochen und dann im geschlossenen Topf ausquellen lassen..

Wenn der Reis abgekühlt ist, formt man mit nassen Händen Bällchen von etwa 3-4 cm Durchmesser, diese wälzt man in schwarzem Sesam und frittiert sie dann in heissem Fett, bis sie goldbraun sind.
Man kann die Bällchen vor dem Frittieren füllen, ein paar Schinkenwürfel sind gut, Käse geht auch (ist aber nicht asiatisch), Gemüsewürfel, Kräuter.....was man eben grade zur Hand hat.
Dazu ein leichter Dip aus Sojasauce, evtl. etwas Reisessig, Chili...oder fertig gekaufte süsse Chilisauce...

Mittwoch, 15. Mai 2013

Dieser Sommer......

lässt aber wirklich auf sich warten! Eigentlich hatten wir bisher ja noch nicht mal einen echten Frühling, obwohl die Natur schon danach aussieht.
Alles ist herrlich grün, es blüht, der Jasmin duftet, das Unkraut spriesst zwischen den Terrassensteinen. Trotzdem würde uns ein wenig Sonne gut tun, denn diese versteckt sich hartnäckig, kommt nur mal kurz vor ihrem Untergang heraus, als ob sie sagen will: Hallo, ich bin noch da, mich gibt’s noch! Und weg isse schon wieder!
Bereits in den Wintermonaten hatte ich ja immer wieder Gelüste auf sommerliche Genüsse, und jetzt im Spätfrühling/Frühsommer habe ich diese erst recht.
Daher habe ich gestern gefrorene Lamm-Steakhüfte gekauft, diese schön über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und bin gerade mit den Vorbereitungen für ein herrliches

Provencalisches Lammragout

fertig. Das schmort jetzt noch ca. 2 Stunden im Backofen, verbreitet wohlige Düfte und ich freue mich schon, es heute abend mit meinem Liebsten geniessen zu können!

Das aufgetaute Fleisch habe ich in große Würfel (ca. 4x4 cm) geschnitten, gewaschen, abgetupft und rundherum in einem Topf in Olivenöl angebraten.
In einer Pfanne habe ich zeitgleich eine Aubergine, auch in große Würfel geschnitten, ebenfalls in Öl angebraten und dann zur Seite gestellt.
Als das Fleisch leicht angebräunt war, gab ich eine Gemüsezwiebel (das sind die großen), grob gewürfelt, dazu sowie 3 ganze Knoblauchzehen, die ich leicht angedrückt habe und ein Teelöffel getrocknete provencalische Kräuter.
Ich liess alles zusammen noch ein paar Minuten anschwitzen, dann kam ¼ Tube Tomatenmark dazu, wieder ein paar Minuten anschwitzen lassen.
Dann die angebratenen Auberginen und 3-4 Möhren, in ca. 2 cm langen Stücken, dazu und mit je einem halben Liter Rosewein und Lammfond aufgegossen.
1 Teelöffel Salz und Zucker dazu und auf dem Herd zum köcheln gebracht.
Dann in den vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft 160). In ca. 2 Stunden (länger macht auch nichts, wird nur noch besser!) wird daraus ein herrliches Ragout geworden sein, das Fleisch schön zart durchgeschmort, die Sauce würzig.
Evtl. nachsalzen.
Dazu gibt es frisch gebackenes Brot, um die herrliche Sauce aufzutunken und einen grünen Salat mit Essig-Öl.
Ich freu mich drauf!


Sonntag, 12. Mai 2013

Es grünt so grün....

Ja, die Zeit der grünen jungen Gemüse fängt an! Noch ist es ein wenig früh, aber teilweise werden auch schon wieder frische grüne Bohnen angeboten.
Ganz klassisch in Salzwasser gar gekocht, dann mit Speck umwickelt und kurz gebraten, oder einfach gedünstet, mit ein paar Zwiebelwürfelchen, Bohnen sind vielseitig und lecker!
Heute stelle ich euch wieder ein meiner Lieblingsrezepte vor, kocht es einfach mal nach!

Zitronen-Bohnen mit Nüssen

500 gr Bohnen putzen, waschen und in kochendem Salzwasser 15-20 Minuten gar kochen. Unbedingt Bissprobe machen! Dann kalt abschrecken.
50 gr Cashewkerne grob hacken und in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. 2-3 Eßlöffeln Zitronensaft mit 4 Eßlöffeln Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren, in die Pfanne mit den Cashews geben und die Bohnen darin schwenken. Abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit 1 Becher Creme fraiche mit 1 Bund Dill, abgeriebener Schale von einer Zitrone, Salz und Pfeffer sowie einer Prise Zucker verrühren.

Auf einem Teller je ein geräuchertes Forellenfilet, einen Klecks Creme fraiche-Dip und die Bohnen mit den Nüssen anrichten.
Eh voila, ein leichtes, feines Gericht!

Freitag, 3. Mai 2013

Vorspeise oder Dessert?

Das bleibt jedem selbst überlassen! Rezepte mit Käse eignen sich oft für beides. Oder man serviert einen kleinen Salat dazu und hat ein feines Abendessen.
Man muss nur daran denken, das Rotweingelee früh genug, am besten am Vortag, zuzubereiten.

Camembert mit Rotweingelee

Einen halben Liter Rotwein lässt man mit 1 Sternanis und 5 Zweigen Rosmarin auf ca. 300 ml einkochen.
Dann 100 gr. Gelierzucker 1:3 dazu geben und 5 Minuten sprudelnd kochen.
In eine flache Schale füllen und vollständig abkühlen lassen, dann für mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Pro Person einen kleinen, reifen Camembert auf beiden Seiten mit je 2 Stielen Thymian, Rosmarin und 2 Lorbeerblättern belegen und mit Küchengarn befestigen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Käse auf jeder Seite bei mittlerer Hitze 1-2 Minuten braten.
Den Käse auf einen Teller legen, mit Fleur de Sel bestreuen, pfeffern und mit dem in Würfel geschnittenen Rotweingelee servieren.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Vitaminreich

und superlecker, das sind Avocados. Heute verrate ich euch mein Lieblingsrezept, das zugegebenermaßen sehr ungewöhnlich klingt, aber überraschend toll schmeckt.
Avocados kann man auf die unterschiedlichste Art zubereiten, ob mit einer feinen Vinaigrette, gefüllt mit Garnelen/Garnelensalat, als Salatzutat...aber viel mehr ist den meisten nicht bekannt.
Ich kenne dieses Rezept aus meiner Spanienzeit und seitdem liebe ich es!

Avocados katalanisch

Die Menge ist für eine kleine Vorspeise für 4 Personen berechnet.

Zuerst weicht man 2 Eßlöffel Rosinen in einer halben Tasse Wasser ein.
2 Eßlöffel Pinienkerne werden in einer Pfanne ohne Öl leicht geröstet, aufpassen, daß sie nicht verbrennen, denn das geht ratzfatz!
2 reife Avocados schälen, halbieren und den Kern herauslösen. Die Avocadohälften längs in dünne Scheiben schneiden und pro Person je eine Hälfte auf einem kleinen Teller schön drapieren.
Die eingeweichten Rosinen und die Pinienkerne darauf verteilen sowie pro Portion 4-5 halbierte Sardellenfilets.
Aus 2 Eßlöffeln Weissweinessig, 4 Eßlöffeln Walnussöl, Zucker, Salz und Pfeffer eine Marinade rühren und auf den Avocadosalat träufeln.
Mindestens eine halbe Stunde durchziehen lassen und mit frischem Baguette geniessen!
Bon Profit!