lässt aber wirklich auf sich warten!
Eigentlich hatten wir bisher ja noch nicht mal einen echten Frühling,
obwohl die Natur schon danach aussieht.
Alles ist herrlich grün, es blüht,
der Jasmin duftet, das Unkraut spriesst zwischen den
Terrassensteinen. Trotzdem würde uns ein wenig Sonne gut tun, denn
diese versteckt sich hartnäckig, kommt nur mal kurz vor ihrem
Untergang heraus, als ob sie sagen will: Hallo, ich bin noch da,
mich gibt’s noch! Und weg isse schon wieder!
Bereits in den Wintermonaten hatte ich
ja immer wieder Gelüste auf sommerliche Genüsse, und jetzt im
Spätfrühling/Frühsommer habe ich diese erst recht.
Daher habe ich gestern gefrorene
Lamm-Steakhüfte gekauft, diese schön über Nacht im Kühlschrank
auftauen lassen und bin gerade mit den Vorbereitungen für ein
herrliches
Provencalisches Lammragout
fertig. Das schmort jetzt noch ca. 2
Stunden im Backofen, verbreitet wohlige Düfte und ich freue mich
schon, es heute abend mit meinem Liebsten geniessen zu können!
Das aufgetaute Fleisch habe ich in
große Würfel (ca. 4x4 cm) geschnitten, gewaschen, abgetupft und
rundherum in einem Topf in Olivenöl angebraten.
In einer Pfanne habe ich zeitgleich
eine Aubergine, auch in große Würfel geschnitten, ebenfalls in Öl
angebraten und dann zur Seite gestellt.
Als das Fleisch leicht angebräunt war,
gab ich eine Gemüsezwiebel (das sind die großen), grob gewürfelt,
dazu sowie 3 ganze Knoblauchzehen, die ich leicht angedrückt habe
und ein Teelöffel getrocknete provencalische Kräuter.
Ich liess alles zusammen noch ein paar
Minuten anschwitzen, dann kam ¼ Tube Tomatenmark dazu, wieder ein
paar Minuten anschwitzen lassen.
Dann die angebratenen Auberginen und
3-4 Möhren, in ca. 2 cm langen Stücken, dazu und mit je einem
halben Liter Rosewein und Lammfond aufgegossen.
1 Teelöffel Salz und Zucker dazu und
auf dem Herd zum köcheln gebracht.
Dann in den vorgeheizten Backofen bei
180 Grad (Umluft 160). In ca. 2 Stunden (länger macht auch nichts,
wird nur noch besser!) wird daraus ein herrliches Ragout geworden
sein, das Fleisch schön zart durchgeschmort, die Sauce würzig.
Evtl. nachsalzen.
Dazu gibt es frisch gebackenes Brot, um
die herrliche Sauce aufzutunken und einen grünen Salat mit Essig-Öl.
Ich freu mich drauf!